Auch wenn bei Ihnen noch keiner eingestiegen ist: Einbruch und Diebstahl sind immer noch an der Tagesordnung. Alarmanlagen können das zwar nicht verhindern, aber sie melden schon jeden Versuch. Auch die kleinen Geräte.
Auf diesen Wegen kommen ungebetene Gäste ins Haus. Die meisten Einbrecher bevorzugen die Eingangstür, die ausgehebelt, aufgebrochen oder durch den Bruch von Seitenscheiben geöffnet wird.
Fenster an der Straßenfront oder an Seiten- und Rückwänden des Hauses sind ähnlich gefährdet wie Kellerfenster und Terrassentüren. Auch vor Balkontüren und Dachfenstern machen Einbrecher nicht halt. Bei Mehrfamilienhäusern wählen die meisten Einbrecher den Haupteingang: Über 70 Prozent knacken die Wohnungstür, der Rest steigt durch Fenster und Balkontür ein.
Für den größten Teil der Haus- und Wohnungseinbrüche sind keine ausgesprochenen Profis verantwortlich, sondern sogenannte Gelegenheitseinbrecher, die den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Sichtbare mechanische Sicherungen wie Riegel und Schlösser halten solche Täter meistens von ihrem Vorhaben ab. Rüsten Sie Ihr Haus zusätzlich mit elektronischen Meldern aus, erhöhen Sie damit den Grad Ihrer Sicherheit erheblich. Kein Einbrecher arbeitet gern beim schrillen Klang einer Sirene. Außerdem werden Sie durch diese Melder von dem Einbruchsversuch informiert und können Gegenmaßnahmen ergreifen. Sichern können Sie sich mit kompletten Alarmanlagen. Aber auch kleine, preiswerte Kompaktgeräte, die keine umfangreiche Installation erfordern, eignen sich zur Sicherung des Hauses.
Die meisten dieser Geräte sind sogenannte Bewegungsmelder, bei denen ein Passiv-Infrarot-System auf die sich bewegende Wärmestrahlung von Personen oder Tieren reagiert und über eine eingebaute Elektronik und Strom aus Batterien eine Sirene auslöst.
Die auf den Vorseiten gezeigten elektronischen Geräte haben einen Nachteil: Sie werden zum Beispiel auch durch Ihre Haustiere aktiviert. Anders ist das bei den Meldern, die mechanisch ausgelöst werden. Türen und Fenster kann man mit Schlössern ausrüsten, die mechanisch sichern und bei Gewaltanwendung und Manipulation zusätzlich Alarm auslösen. Auf elektronischer Basis arbeiten Alarmgeräte, die das Öffnen von Tür oder Fenster melden, wenn Basisgerät und ein kleiner Magnet voneinander getrennt werden. Die beiden Teile werden in unmittelbarer Nähe auf Rahmen und Flügel montiert und durch Eingabe eines Zahlencodes scharf geschaltet. Diese Geräte können so eingestellt werden, daß der Alarm erst mit Verzögerung eintritt, damit die Bewohner nach Betreten der Wohnung Zeit genug haben, die Anlage mit dem Zahlencode wieder zu entschärfen.
Geräte dieser Art können auch an Schranktüren oder Gegenständen angebracht werden: Wird ein wegen seines Werts gesichertes Stück bewegt oder
von seinem Standpunkt entfernt, ertönt das Alarmsignal. Kleine und bewegliche Melder können auch zur Sicherung von einzelnen Objekten eingesetzt werden. So gibt ein als Gepäckanhänger getarnter Melder Alarm, wenn Unbefugte die damit gesicherte Tasche oder den Koffer anheben. Die kleinen mobilen Geräte können auch in Hotelzimmern, Wohnwagen oder Booten als Diebstahlwarner eingesetzt werden. Die schrillen Sirenentöne, die von ihnen ausgehen, schrecken in jedem Fall alle Personen, die sich in der Nähe befinden, auf.
Alle Geräte können nur fehlerfrei funktionieren, wenn die Batterien ausreichend Energie liefern. Sorgen Sie dafür, daß sie vor Ablauf derHaltbarkeits-garantie ausgetauscht werden. Der Einsatz von Akkus lohnt in diesem Falle nicht.