Drahtzäune ziehen – So werden Grundstücke eingezäunt

Zur Abgrenzung von Grundstük-ken, als Einfriedung der Reviere von Haus- und Nutztieren und zum Schutz vor Wildbiß haben sich Zäune gegenüber natürlichen Barrieren wie Hecken oder Wällen bewährt. Insbesondere Drahtzäune sind wegen ihrer Flexibilität für jeden Zweck geeignet. Und sie sind preiswert. Moderne Zaungeflechte und Spann- bzw. Bindedrähte sind mit einer dauerhaften Kunststoffbeschichtung versehen. Auch … „Drahtzäune ziehen – So werden Grundstücke eingezäunt“ weiterlesen

Zur Abgrenzung von Grundstük-ken, als Einfriedung der Reviere von Haus- und Nutztieren und zum Schutz vor Wildbiß haben sich Zäune gegenüber natürlichen Barrieren wie Hecken oder Wällen bewährt. Insbesondere Drahtzäune sind wegen ihrer Flexibilität für jeden Zweck geeignet. Und sie sind preiswert. Moderne Zaungeflechte und Spann- bzw. Bindedrähte sind mit einer dauerhaften Kunststoffbeschichtung versehen. Auch
Stacheldraht, Spannstäbe und weiteres Zubehör sind auf diese Art korrosionsgeschützt.

Pfosten und Streben

Als ummanteltes Rohr  oder verzinktes T-Eisen werden Pfosten und Streben geliefert. Dazu gibt es fertige Betonsockel, die für eine festen Stand sorgen. Zum umfangreichen Zubehör  gehören auch fertige Gartentore mit Pfosten und Beschlägen.

Das Stellen eines Zaunes zwischen zwei Grundstücken beginnt mit der Suche nach den Grenzsteinen. Durch sie sind die Grundstücksgrenzen verbindlich festgelegt. Ihre Lage darf auf keinen Fall verändert werden, auch nicht, um etwa einen Eckpfosten zu setzen.

Positionen festlegen

Von Grenzsteinkreuz zu Grenzsteinkreuz wird ein langes Band gespannt und die Anzahl der Pfosten festgelegt. Daraus ergibt sich der gesamte Bedarf an Pfosten, Geflecht und Zubehör. Beim Graben der Löcher für die Betonsockel ist darauf zu achten, daß diese auf dem eigenen Grundstück bleiben.

Die Sockel sind fertig zu kaufen oder können aus Beton gegossen werden. Dazu verwendet man einen Plastikeimer, gut eingefettet, damit er wiederverwendet werden kann, oder Kartons, z. B. von Waschmitteln, die nacheinander mit dem einmal angesetzten Zement ausgegossen und später dann – als verlorene Form -mit versenkt werden. Eine aufgerollte Zeitung wird als Pfostenloch in den noch weichen Beton gesteckt. Sie wird später herausgezogen, wenn der Pfosten einzementiert werden soll. Jeder Endpfosten bekommt eine Strebe, führt der Zaun um die Ecke weiter, muß für jede Zugrichtung der Spanndrähte eine Strebe angesetzt werden. Die Pfosten werden mit Schnellzement eingesetzt. Stehen alle gut ausgerichtet und ist der Zement gut ausgehärtet, werden die drei Spanndrähte gezogen. Zuerst handstramm, später werden sie mit den Spannern gleichmäßig gestrafft. An den Spanndrähten wird dann das Geflecht mit Bindedraht befestigt. An den Enden die Spannstäbe durch das Geflecht schieben und unter Spannung in Pfostenhaken einhängen.

Absprachen mit Nachbarn festschreiben!
Wer bei angrenzenden Grundstücken für den zu ziehenden Zaun aufkommen muß und wie er aussehen darf, ist je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedlich geregelt. Auskunft erteilt das zuständige Bauamt. Man kann mit seinen Nachbarn
auch abweichende Regelungen treffen. Diese sollten in Form einer schriftlichen Vereinbarung festgelegt werden, um sicherzustellen, daß die Regelungen beim Verkauf des Grundstücks vom Nachfolger übernommen und akzeptiert werden.

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