Zuschnitt in der Schräge: die Stollen einpassen

Obgleich die Parador Bauteile, die man beim Holzhändler bestellt hat, fertig lackiert ausgeliefert werden, müssen sie für den Einbau unter der Dachschräge noch ein wenig angepaßt werden. Das gilt in erster Linie für die Regalstollen, die bis unter die Decke reichen sollen. Hier wird das obere Ende nach genauem Ausmessen der Raumhöhe mit der Handkreissäge abgetrennt. Die Schnittkante decken Sie mit einem Kunst-stoffanleimer oder einer zum System gehörenden Profilleiste ab. Bei raumhohen Regalen sorgen je drei eingesetzte Konstruktionsböden für eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Stollen.

Auf richtige Höhe muß man das obere Regalstollenende mit der Kreissäge ablängen. Die Schnittkante mit Vorleimer abdecken.
Mit einem Bandmaß läßt sich gut ermitteln, wie groß der Abstand zwischen Dachschräge und Boden ist. Jeden Stollen einzeln anpassen.
Als Konstruktionsböden sind der oberste, der unterste und ein Fachboden in der Mitte angelegt. Alle anderen ruhen auf Bodenträgern. Mit einer einstellbaren Schmiege wird der Winkel vor der „toten“ Ecke präzise ermittelt. Die Lotrechte nach Wasserwaage fixieren.
Auf einem Stollenrest markiert man den ermittelten Winkel mit Bleistift. Die Stollenecke mit Hilfe der Führungsschiene abtrennen.
Ein Blick in die halbfertige Ecke läßt schon erkennen, wie gut man das MachArt Möbelsystem auf die Raumsituation abstimmen kann.

Einbaumöbel und Wandpaneele wie aus einem Guß, auch das ist mit der Produktpalette von Parador möglich. Das Foto gibt einen guten Eindruck davon, wie großzügig so eine Einrichtungslösung wirken kann. Das Oberflächenfurnier ist Buche hell.

Das Bauprinzip dieses Möbelbausystems gleicht einem Fachwerk. Reizvoller Effekt: das Kombinieren von lackierten und furnierten Elementen.