Die von uns gezeigte Terrassierung läßt sich – statt mit Bohlen und Palisaden – auch mit Naturstein ausführen, etwa mit Granitbossen oder mit Böschungssteinen aus Beton. Zur Hangbefestigung bietet die Industrie ganze Systeme an, und zwar meist schalenförmige Betonsteine, die baukastenartig aufeinander gestellt werden. Indem sie miteinander verzahnen, bilden sie eine haltbare Terrassenwand.
Zur Bepflanzung geeignete Wände kommen mit den sogenannten begrünbaren Bö-schungsmauer-Systemen zustande, die der Baustoffhandel
bereithält. Dazu zählen auch die kastenförmigen Betonelemente, die an den Vorderseiten über Nocken verfügen, so daß die darüberliegenden nicht ab-rutschen können. Für diese Betonteile muß der Untergrund tragfähig und frostfest sein: In Frage kommen Kiessand, Schotter oder Fels, andernfalls Betonfundamente.
Ist die Arbeit fertig, ob mit Bauteilen oder in Eigenarbeit, haben Sie ein ganz anderes Zimmer.
Bohlen und Palisaden bilden das Material zur Abstützung der Terrassenstufen. Die Palisaden haben einen Durchmesser von 6 cm, die Bohlen verfügen über eine Querschnittsfläche von 14 x 5,5 cm.
Zur Aufkantung der Terrassenstufen dienen zwei je 14 cm breite Kiefernbohlen. Die Folie gegen Erdfeuchtigkeit aufnageln odertackern.
Beide Bohlen mit Riegeln aus Brettabschnitten (9 x 3,2 cm stark) verschrauben oder vernageln. Die Folie soll die Rückseite völlig bedecken.
Nur die untere Stufe an der Grubensohle kommt mit einer Bohle aus. Die anderen Stufen bestehen aus zugeschnittenen Doppelbohlen.
Jede Terrassenstufe kann später eine etwa 15 bis 20 cm starke Schicht aus Mutterboden oder Pflanzenerde aufnehmen.
Die Wasserwaage gehört zu den wichtigsten Utensilien, denn die Einhaltung der Geraden muß bei jedem Bohlenabschnitt überprüft werden.
Die Palisaden haben die Aufgabe, die Terrassenbohlen abzustützen. Jeweils eine an den Endpunkten der Bohle reicht grundsätzlich aus.