Welcher Boden für welchen Raum?

Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist von entscheidender Wichtigkeit für das Wohlbefinden, das sich in einem Raum einstellt. Wohl jeder hat schon einmal eine Mietwohnung gesehen, wo die Bodenbeläge nicht nach ästhetischen, sondern nach finanziellen Aspekten oder unter Überlegungen hinsichtlich der Bodenpflege ausgewählt wurden. Und mal im Ernst: Wer will graubraun marmoriertes PVC im Schlafzimmer … „Welcher Boden für welchen Raum?“ weiterlesen

Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist von entscheidender Wichtigkeit für das Wohlbefinden, das sich in einem Raum einstellt. Wohl jeder hat schon einmal eine Mietwohnung gesehen, wo die Bodenbeläge nicht nach ästhetischen, sondern nach finanziellen Aspekten oder unter Überlegungen hinsichtlich der Bodenpflege ausgewählt wurden. Und mal im Ernst: Wer will graubraun marmoriertes PVC im Schlafzimmer oder Teppichboden in der Küche haben?

Für Häuslebauer stellt sich diese Frage in besonderem Maß, denn ein Bodenbelag verbleibt normalerweise etliche Jahre in der Wohnung. Ein Fliesen- oder Parkettboden lässt sich nur mit erheblichem Aufwand ersetzen. Deshalb ist es wichtig, hier sorgfältig zu planen. Aber welcher Boden ist denn nun der richtige für mein Haus? So pauschal lässt sich die Frage meist nicht beantworten, denn zu unterschiedlich sind die Eigenschaften der verschiedenen Bodenbeläge. Die gängigsten Varianten sind Holz (Dielen, Parkett, Laminat), Fliesen, textile Beläge (Teppichboden) und Kunststoffbeläge (meist auf PVC-Basis, aber auch echtes Linoleum gehört zu dieser Kategorie).

Für Wohn- und Schlafräume gut geeignet sind “warme” Bodenbeläge, also Teppichboden und Holz in Form von Parkett, Dielen oder Laminat. Teppichböden isolieren den Boden und können so helfen, Heizkosten zu sparen. Außerdem erlauben sie es, auch mal auf dem Boden “herumzulümmeln”, was vor allem Kinder lieben. Allergiker sollten allerdings vorsichtig sein mit Teppichböden – auch wenn es mittlerweile anti-allergene Varianten gibt, so sind sie hinsichtlich der Bodenpflege und der Reinhaltung wesentlich aufwändiger als Holzböden.

Eine verschüttete Tasse Kaffee ist auf einem Holzboden kein Problem, führt aber auf Teppichboden unweigerlich zu einem Fleck, der mühsam entfernt werden muss. Noch pflegeleichter als Holzböden sind glatte Böden, wie sie sich mit Hilfe von Fliesen und PVC oder Linoleum erzielen lassen. Hier ist fast jedes Malheur mit feuchtem Aufwischen zu beseitigen. Moderne Fliesen sind auch sehr schlagfest, so dass ein heruntergefallener Topf nicht mehr notwendigerweise eine “Macke” in der Fliese verursacht. Ein guter Kompromiss zwischen Fliesen und Holz ist ein Bodenbelag aus Laminat, das mittlerweile sehr beliebt ist, denn es ist preiswert, leicht zu verlegen, robust und dazu noch ansprechend im Aussehen. Es ist in unzähligen Dekoren erhältlich, von Nachbildungen aller gebräuchlichen Holzsorten über Fliesendekore bis hin zu ausgefallenen Mustern wie “Sandstrand” oder “Kieselsteine”.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert