Aufsitzmäher – Rasenhelfer für bequeme Gärtner
Ein sattgrüner, gepflegter Rasen bildet in jedem Garten einen ansprechenden Mittelpunkt und kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Bei der Pflege des schönen Grüns gibt es verschiedene moderne technische Hilfsmittel, die die Arbeit spürbar erleichtern – gerade bei größeren Flächen. Das klassische Beispiel hierfür ist der Aufsitzmäher.
Was sind Aufsitzmäher?
Bei Aufsitzmähern handelt es sich gewissermaßen um Traktoren im Kleinformat mit einem integrierten Mähwerk. Sie werden mit Benzin betrieben und erlauben bei Flächen zwischen 400 und 1000 Quadratmetern eine schnelle und effektive Rasenpflege. Kleiner als die bekannten Rasentraktoren, sind sie auch für verwinkelte Grundstücke und engere Rasenabschnitte geeignet, zum Beispiel für Zwischenräume, die durch Büsche und Stauden entstehen.
Technische Eigenschaften
Allgemein gesprochen sind Aufsitzmäher mit einem Mähwerk ausgestattet, das sich durch Hebel- oder Pedalwirkung bequem vom Fahrersitz aus bedienen lässt. Dasselbe gilt für den Grasfangkorb, der während der Fahrt entleert werden kann – Absteigen ist nicht nötig. Auch die Schnitthöhe des Mähwerks lässt sich vom Sitz aus regulieren. Da sich der Motor beim Aufsitzmäher generell unter dem Sitz befindet und nicht, wie beim Rasentraktor, vorn im Motorraum, ist dieses Gerät kleiner und handlicher. Im Gegenzuge ist ihre Schnittbreite etwas schmaler als beim Rasentraktor.
Da auf Wendigkeit großen Wert gelegt wird, ist der Wendekreis der Aufsitzmäher im Verhältnis zu ihrer Größe sehr gering. Es gibt sogar die sogenannte “Null-Wendekreis-Technik”, die ihrem Namen entsprechend auf der Stelle wendet.
Die PS-Stärke der Aufsitzmäher bewegt sich zwischen 6,5 und 20, was eine gute Leistungsstärke für die Rasenpflege bedeutet. Auf der Straße dürfen diese Mäher jedoch nicht bewegt werden. Die Motoren werden häufig von Kawasaki, Briggs & Stratton oder Kohler hergestellt.
Vorteile von Aufsitzmähern gegenüber Rasentraktoren
Gegenüber dem Rasenmähen von Hand bietet die Arbeit mit dem Aufsitzmäher mehrere Vorteile. Das Sitzen auf dem Gerät erleichtert die Arbeit deutlich und der Rücken wird nicht durch mühsames Schieben eines Handmähers belastet. Auch fallen beim Aufsitzmäher die Mähergebnisse gleichmäßiger aus, da das kontinuierliche Fahren ein ebenmäßigeres Mähen ermöglicht. Da die Fangkörbe größer sind als bei Handmähern, muss zudem nicht so häufig entleert werden. Und: Das Arbeiten mit diesem Fahrzeug macht einfach Spaß.
Bekannte und renommierte Hersteller bieten eine große Vielfalt an effizienten, hochwertigen Modellen an: Wolf, Gutbrod, MTD, Viking, Cub Cadet und Husqvarna, um nur einige zu nennen. Sie alle haben Aufsitzmäher im Angebot, die sich durch eine gute Verarbeitung und eine hohe Praxistauglichkeit auszeichnen. Mit einem guten Aufsitzmäher von einer dieser Traditionsmarken steht der bequemen und effektiven Rasenpflege nichts mehr im Wege – Fahrspaß inbegriffen.