Die Elektroinstallation an ihrem Eigenheim, dem Bungalow oder in einer kleinen Werkstatt können geschickte Heimwerker in zwischen mit einem EWL-Instakit selbst durchführen. Hierbei werden günstige Elektroinstallationsmaterialien und die Anleitung geliefert, die Abnahme erfolgt durch einen Fachbetrieb. Das Einsparpotenzial ist enorm. Wie der Selbstbau funktioniert Der geschickte Heimwerker tut nichts anderes als der konventionelle Fachbetrieb. Der Fachhändler liefert das Instakit, also günstige Elektroinstallationsmaterialien, die vorverdrahtet sind und den Anforderungen des Bauvorhabens weitgehend entsprechen.
Auch wird der Stromversorger informiert, der Anschluss wird angemeldet – das erledigen die Fachbetriebe in der Regel – und zum Schluss durch einen Elektromeister abgenommen, wie es den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Der Bauherr spart mit seiner Eigenleistung sämtliche Baukosten. Der Zählerschrank ist im Lieferumfang enthalten. Er ist nach den Anforderungen des Bauherrn und des örtlichen Stromversorgers verdrahtet, also nach den TAB-Vorschriften für die Verdrahtung. Günstige Elektroinstallationsmaterialien sind von entsprechenden Fachbetrieben, aber auch auf Baumärkten erhältlich. Bei Baumarktangeboten ist darauf zu achten, dass die Abstimmung der Verdrahtung mit dem Stromversorger ein Fachmann vornehmen muss, was insbesondere beim Anschluss einer Wärmepumpe oder Photovoltaikanlage komplex ist.
Möglichkeiten für die Elektro-Selbstinstallation Günstige Elektroinstallationsmaterialien gibt es nicht nur für die Hauselektrik, sondern auch für Wärmepumpen oder Solaranlagen. Diese Anforderungen sind noch sehr jung, sie werden im Jahr 2011 bislang von wenigen Bauherren nachgefragt. Die Anbieter haben sich jedoch bereits darauf eingestellt. Für eine Wärmepumpe wird ein zusätzliches Zählerfeld im Zählerschrank benötigt. Dieses enthält einen SLS-Schalter, der für den Doppeltarifzähler benötigt wird (der Strom für die Wärmepumpe wird günstiger geliefert) und außerdem ein TSG-Feld für den Rundsteuerempfänger. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verdrahtung bei einzelnen Stromversorgern unterschiedlich erfolgt.
Daher muss der Bauherr dem Lieferanten seinen örtlichen Stromversorger mitteilen, der Anbieter des EWL-Instakits setzt sich dann mit diesem in Verbindung und erhält den exakten Verdrahtungsplan. Im Wärmepumpen-Paket sind auch sämtliche Einbaugeräte wie die benötigten Relais und Schutzschalter enthalten. Der Schrank kommt komplett vorverdrahtet zum Kunden. Dasselbe betrifft die eigene Photovoltaik-Anlage. Hier ist die Verdrahtung noch komplexer, denn der Eigenheimbesitzer möchte aus seiner eigenen Anlage selbst Strom beziehen, der wiederum einen eigenen Zähler benötigt, weil er nach EEG gesondert vergütet wird. Das wird aber durch die Anbieter von EWL-Instakit entsprechend realisiert.