Besondere und wichtige Botschaften
und Nachrichten werden oft verschlüsselt oder „in Kode“ geschrieben. Es gibt viele Möglichkeiten, beim Ver- und Entschlüsseln Mathematik anzuwenden.
Nehmen wireinmal die Botschaft: Sikox ndnln nueee adsds kteoe? Es fällt auf, daß diese Botschaft fünf Buchstabengruppen hat und daß jede dieser Gruppen fünf Buchstaben enthält. Dies ist unser erster Anhaltspunkt. Wenn wir die ersten Buchstaben jeder Gruppe zusammenstellen, bekommen wir: snnak. Das sagt sicherlich gar nichts. Wir würden auch keinen Sinn finden, wenn wir die zweiten Buchstaben jeder Gruppe zusammensteilten: idudt. Was würde geschehen, wenn wir diese Gruppen von hinten hinschrieben? Das sähe so aus: kannstdudi. Wir haben jetzt unseren Schlüssel gefunden.
Wir erkennen jetzt einen Quadratkode. Die ganze Botschaft enthält 25 Buchstaben und besteht aus fünf Wörtern von je fünf Buchstaben. Das bedeutet, daß die Botschaft in ein Quadrat mit fünf Längs- und fünf Querreihen geschrieben wurde. Wir wissen auch, daß es in der Kode-Form rückwärts geschrieben war.
Wenn wir die verschlüsselte Botschaft nehmen und sie rückwärts passend in das Fünferquadrat einschieben, finden wir:
Am Ende, um den Platz auszufüllen, steht noch ein x. Wir können jetzt die verschlüsselte Botschaft lesen!