Mini Zaune für den Topf-Garten

In diesen Wochen können Sie Balkon und Terrasse im Handumdrehen in eine blühende Oase verwandeln, denn Sommerblumen, Stauden oder Rosen im Topf kosten nicht viel. Die praktischen, aber wenig schönen Kunststofftöpfe verschwinden hinter den schnell gebauten Zäunchen.

Bambusstäbe: Dick und dünn

Sägen Sie unterschiedlich dicke Bambusstäbe auf ungefähr gleiche Länge ab. Die Bindfäden, mit denen die Stäbe oben und unten verknotet werden, müssen mindestens dreimal so lang sein wie der Zaun. Legen Sie den ersten Stab auf den jeweiligen Mittelpunkt der Fäden und knoten Sie ihn fest. Dann legen Sie den zweiten daneben, machen dahinter wieder die Knoten und so weiter bis zum Ende.

Naturholz: Wie gewachsen

Ganz ähnlich wie die Bambusstäbe werden auch die Aststücke miteinander verbunden. Statt Bindfaden nimmt man hier aber dünnen Bindedraht, der hinter jedem Holz ein paar Mal verdreht wird, so dass der Ast festsitzt. Wenn Sie am Ende des Zauns Draht überstehen lassen, können Sie die Matte aus Ästen zu einem Zylinder zusammenbinden. So steht sie sicher und wird zur Verkleidung für einzeln stehende Töpfe oder Kübel. Auch bei der Bambusmatte ist es praktisch, die Bindfäden so lang zu bemessen, dass am Ende genug zum Zusammenbinden der Matte übrigbleibt.

Leisten: Dreieckig oder rund

Ob groß oder klein: Zaunbau funktioniert immer gleich. Schneiden Sie Leisten in der gewünschten Länge als Querlatten zu, legen sie parallel auf die Arbeitsplatte und kleben die Zaunlatten (hier Dreiecksleisten oder Rundstäbe) mit wasserfestem Leim auf. Nach dem Trocknen drehen Sie das Zaunfeld und befestigen die Latten zusätzlich mit dünnen Stiften; das ist vor allem bei den Rundstäben sinnvoll, weil sie weniger Auflagefläche haben.

Latten: Mit Lochmuster

Die gelochten Zaunlatten werden genauso befestigt wie die Dreiecksleisten und Rundstäbe. Um das Lochmuster anzufertigen, spannen Sie mehrere Leisten mit der Zwinge zusammen, zeichnen eine Linie an, damit die Löcher auf einer Reihe liegen und bohren sie mit dem Forstnerbohrer aus. Setzen Sie die Bohrerspitze genau zwischen zwei Leisten, dann entsteht ein gleichmäßiges Muster, wie es beim blauen Zaun zu sehen ist. Für das Muster im gelben Zaun wurden unterschiedlich große Forstnerbohrer verwendet und die Löcher willkürlich verteilt.