Traumhaft: Sitzplätze am Wasser

Das Spiel von Licht und Wind auf dem Wasser ist am schönsten vom Sitzplatz direkt am Wasser zu genießen. Holzdecks können ein wenig über die Wasseroberfläche ragend gebaut werden, gepflasterte Plätze wie Halbinseln von Wasser umgeben sein.

Kleine Teiche und Wasserbecken können auch nachträglich noch in die Terrasse integriert oder nahe daran eingesetzt werden, während Sitzplätze an größeren Gewässern am besten gleich beim Teichbau angelegt werden. Allenfalls Holzdecks können mit Hilfe von Punktfundamenten oder Bodeneinschlaghülsen auch später noch nahe ans Wasser gebaut werden, ohne die Uferzone zu beeinträchtigen.

EINFACH: TEICH IN DER TERRASSE

Wenn die Terrasse neu gepflastert werden soll, ist es einfach, ein paar Platten auszusparen und ein Teichbecken mit Wasserspiel zu integrieren. Der Unterbau der Pflasterfläche wird wie üblich gebaut, nur im Bereich des Teichs liegt eine Vertiefung, die mit Schalungsbrettern eingefasst ist (siehe Zeichnung). Die Teichfolie muss so groß sein, dass sie unter den Platten am Rand liegt und in der Fuge zu den angrenzenden Platten nach oben gezogen werden kann. Stromkabel für die Pumpe werden unsichtbar unter den Platten nach außen geführtwerden.

UBER DEM WASSER SITZEN

Für das Holzdeck, das ein Stück über die Wasserfläche ragt, wurde ein Teil der Uferzone steiler ausgebildet als die anderen und der Boden am Ufer wie für Pflaster ausgekoffert, mit Schotter und Sand gefüllt und verdichtet. Die Lagerbalken sind an mehreren Punkten in Pfostenankern verschraubt. Ein Streifenfundament am Rand kann zusätzliche Stabilität geben. Im Abstand von etwa 60 cm werden die Balken nur ausgelegt. Wenn sie etwa 10 Prozent über das Wasser ragen, ist die Konstruktion ausreichend stabil. Die Bodendielen werden mit mindestens 5 mm breiten Fugen aufge- ; . schraubt. Vorsicht: Decks wie dieses sind für kleine Kinder sehr gefährlich!

PERFEKT: ECK-HOLZDECK

Eine wunderschöne Lösung für einen großen Teich direkt am Haus ist das über Eck gebaute Holzdeck. Es ist nicht schwierig zu bauen, erfordert aber eine besondere Konstruktion.

Die Teichmulde wird mit flach geneigten Böschungen ausgehoben. Dann setzt man die Stützen für die Holzdecks mit Hilfe von Punktfundamenten oder Bodeneinschlaghülsen in die Böschung, bringt auf der Teichseite eine Schalung an und hinterfüllt den Hohlraum mit Schotter und grobem Sand. Die Holzstützen dürfen keinesfalls in Erde stehen, denn sie würden schnell faulen. Nun kann die Teichfolie ausgelegt und an der Schalung befestigt werden. Damit man die Ränder nicht sieht, ragen die äußeren Bodendielen über das Wasser. Vorsicht: Dieses ^ Deck ist für kleine Kinder gefährlich!

PREISWERT: BECKEN AUS RESTMATERIAL

Ein paar Gehwegplatten, Mörtelkübel, Holzleisten und Ziegelsteine finden bei diesen Becken am Rand der Terrasse Verwendung. Dafür wird ein etwa 50 cm tiefer, 50 cm breiter Graben ausgehoben und an den Seiten mit senkrecht gestellten Beton-Gehwegplatten befestigt. Rechteckige Mörtelkübel passen in Reihe in den Graben. So entstehen auf kleinem Raum unterschiedliche Bereiche, manche bepflanzt, andere nur wassergefüllt. Um die Ränder zu verdecken, schraubt man Auflageleisten für die Ziegelsteine an die Innenseite der Kübel (Zeichnung). Wichtig: Die Becken müssen im Winter geleert werden, damit sie nicht platzen.

 

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