WASSERZAPFSTELLEN Schoner Schutz für die Wand

Ohne Wasserhahn am Haus geht’s nicht. Dass er unentbehrlich ist, beweisen die vielen Schmutz- und Wasserspritzer an der Wand. Mit denen machen unsere drei Lösungen jetzt Schluss.

Gießkanne füllen, Gummistiefel abspritzen, Pflanztöpfe schrubben, Gartengeräte reinigen: Am Außenwasserhahn ist ständig Betrieb. Gut, wenn man bei den nassen und oft schmutzigen Arbeiten nicht vorsichtig sein muss, weil Hauswand und Boden geschützt sind. Noch besser, wenn aus dem Zapfhahn gleich ein attraktiver Waschplatz wird.

Wir haben drei Lösungen für das Problem entwickelt, die sich in Material und Stil unterscheiden, aber alle sehr preiswert sind und schnell realisierbar. Es sind wasserdichte Spritzschutzwände aus Holz, Fliesen oder verzinktem Stahlblech, die durch einen Bodenbelag aus Flusskieseln ergänzt werden. Die Wand bleibt trocken, und das Wasser rinnt ohne zu spritzen in den darunterliegenden Bodenablauf. Unter den glatten Flusskieseln ist dieses Stück Technik nicht zu sehen.

An einem Tag ist alles fertig.

Die Restekiste in der eigenen Werkstatt, im Baumarkt oder der nächsten Schlosserei ist das Materiallager für alle drei Vorschläge. Die nötigen Kleinteile wie Schrauben sind meist ohnehin vorhanden oder kosten fast nichts. So wird die Umgestaltung des Waschplatzes ein preiswertes Unternehmen.
Für die Holzwand werden (je nach Länge) zwei bis drei 25 mm dicke, 14,5 cm breite Bodendielen sowie Leisten (4 x 3 cm) aus Bang-kirai benötigt, für die Fliesenwand ein Stück 12 mm dickes, wasserfest verleimtes Sperrholz sowie Fliesenreste. Und für die Metallwand brauchen Sie nur ein Stück etwa 2 mm starkes Stahlblech. Es wird nach dem Zuschneiden und dem Bohren der Löcher zum Verzinken gebracht. So rostet es nicht, glänzt leicht und bekommt mit der Zeit eine schöne Patina. Die Größe der Wände richtet sich vor allem nach der Höhe, in der der Wasserhahn angebracht ist, in unserem Fall 75 cm über dem Boden. Aus optischen Gründen reicht der Spritzschutz um ein Viertel darüber hinaus, ist also 100 cm hoch. Die Hälfte, 50 cm, ist ein gutes Maß für die Breite. Wenn der Zapfhahn höher oder tiefer liegt,werden die Wandmaße entsprechend verändert. Abweichungen können sich bei der Fliesenwand ergeben, denn es sieht besser aus und spart Arbeit, wenn nur ganze Formate verwendet werden. Einfach ist es mit Mosaikmatten: Sie werden mit der Schere passend zugeschnitten.