Der Keller ist voll und der Garten zu klein für ein Gerätehaus? Dieser schmale Schrank passt in jede Lücke und bietet Platz für alles, was gut verstaut, aber in Griffweite sein soll.
Es gibt viele ansehnliche Gartenschränke. Doch nur wenige haben so viele gute Eigenschaften wie dieser: Schlicht und schlank fügt er sich in jede Umgebung ein, schafft mit Fächern, Hakenleisten und Borden übersichtlich Platz für die Utensilien, die im Garten und auf der Terrasse gebraucht werden.
Vor allem aber passt er in jede Lücke, die an der Hauswand frei ist, denn das Bauprinzip erlaubt jede beliebige Breite, vom schmalen Spind bis zur breiten Schrankwand.
Die Grundform besteht aus drei Kantholzrahmen, wovon zwei als Außenwände verbrettert werden. Sie sind hinten durch die Rückwand verbunden, an einer der vorderen Kanten ist die Tür angeschlagen.
Der hier gezeigte Schrank besteht aus zwei Modulen mit drei Rahmenelementen. Der mittlere Rahmen wurde nicht verbrettert; er ist mit der Rückwand verschraubt, trägt wie die beiden äußeren das Pultdach und dient vorne als Anschlag für die beiden Türen. Mit jedem weiteren Rahmen, der im Rasterabstand aufgestellt, verbrettert und mit Rückwand sowie Tür ausgestattet wird, kommt ein Modul dazu.
Der Schrank kann auch später noch wachsen.
Beim Vergrößern des Schranks muss das Dach gegen ein breiteres ausgetauscht werden. Alle anderen Teile werden einfach angesetzt. Damit der Schrank nicht zu massig wirkt, kann auch ein Modul ohne Tür als offenes Regal eingefügt werden.
Die Nut-und-Feder-Bretter, die für Seitenwände und Türen verwendet wurden, betonen die schlanke Form des Schranks.
Die Tiefe ist so berechnet, dass fünf Bretter zwischen die Rahmenhölzer passen. Sie werden von innen an die Querhölzer geleimt und genagelt.
Dach und Rückwände sind aus wasserfestem Sperrholz. Die Rückwand ist an Leisten befestigt, die um Plattenstärke nach innen versetzt an die Rahmenhölzer geschraubt werden. Das Dach wurde auf die Querhölzer der Rahmen montiert. Untergesetzte Leisten dienen als Anschlag für die Türen.
Der Boden aus zusammengesteckten Nut-und-Feder-Bret-tern ist mit den unteren Holmen verschraubt.