Spieltisch mit Wechselrahmen

Tische für Kinder gibt es überall. Aber keinen mit eingebauten Spielfeldern. Dabei ist er ganz einfach konstruiert. Es gibt einen menschlichen Trieb, der – jedenfalls für Leute in jungen Jahren -jenseits von Gut und Böse liegt: der Spieltrieb. Einen angemessenen Spielraum haben heutzutage ja alle Kinderzimmer. Wir aber gehen weiter und stellen einen richtigen Spieltisch … „Spieltisch mit Wechselrahmen“ weiterlesen

Tische für Kinder gibt es überall. Aber keinen mit eingebauten Spielfeldern. Dabei ist er ganz einfach konstruiert.

Es gibt einen menschlichen Trieb, der – jedenfalls für Leute in jungen Jahren -jenseits von Gut und Böse liegt: der Spieltrieb. Einen angemessenen Spielraum haben heutzutage ja alle Kinderzimmer. Wir aber gehen weiter und stellen einen richtigen Spieltisch hinein.
Nicht einfach nur ein Brett in Kniehöhe. Unser Spieltisch ist anpassungsfähig. Natürlich ist er als normaler Tisch zu gebrauchen. Zusätzlich kann er aber Einlegeplatten aufnehmen, die beliebig viele Felder für Brettspiele zeigen. Die durch Leisten gebildete Einle-gefläche des Tischs ist auch für
eine Malunterlage bestens geeignet. Hinzu kommen vier kleine Ablagefächer unter der Tischplatte – gerade genug Platz für Würfel, Spielsteine, Figuren und Malstifte.

Die Vorbereitung der Einzelteile und der Zusammenbau sind für halbwegs geübte Seibermacher kein Problem.

Für den Bau des Spieltisches brauchen Sie Weißleim, Holzkitt, Lackleim und farblose Profilholzlasur. Hinzu kommt das Material, und zwar

•    Holz für die Tischbeine: je vier 55 cm lange Kiefernleisten der Maße 2 x 9,4 cm und 2 x 4,6 cm, acht 55 cm lange und vier 10 cm lange KiefernDreikantleisten (Maße: 2,5    x 2,5 cm).

•    Holz fürs Tischkreuz: zwei 77 cm lange Kiefernleisten 2 x 9,4 cm.

•    Holz für die Tischplatten: zwei Massivplatten (Kiefer) 60 x 60 cm, 19 bis 24 mm stark.

•    Holz für die Spielplatten:
12 mm starke, weiß beschichtete    Spanplatte
(60 x 60 cm), 4 mm starkes Sperrholz (Format: 50 x 50 cm), vier 60 cm lange Kiefernleisten 0,5 x 5 cm, Umleimer (Breite 18 mm, Länge 260 cm) für die Spanplatte.

•    Werkzeug:
Gehrungssäge, Bohrmaschine (Bohrer: 4 mm und 8 mm), Schwingschleifer, Schraubendreher, Zwingen, Winkel.

•    Hilfsmittel:
16 Holzdübel (8×40 mm), acht Spaxschrauben (4 x 40 mm),
Zollstock, Bleistift, Pinsel.

Der Clou dieses Spieltisches sind die auswechselbaren Einlege-platten (in der Zeichnung ganz oben dargestellt). Sie fordern die Phantasie des Erbauers heraus, können sie doch als Puzzles zugeschnitten und beklebt werden und auch als Spiel nach dem Vorbild von „Memory“ mit (zum Beispiel 18) quadratischen Einzelbild-Paa-ren – oder als Maltafel.

Die weiße Spanplatte (oben) bildet – von Kiefernleisten gerahmt – die Grundlage zum Spielen und Malen. Die Tischbeine bestehen aus Vier-und Dreikanthölzern zusammen. Ihre Länge (45 bis 55 cm) richtet sich nach der Größe der Kinder.

Alle Einzelteile im Überblick. Eine Präzisionsgehrungssäge, eine Bohrmaschine und ein Schwingschleifer bilden den „Gerätepark“.
El Aus je zwei Kiefernleisten (2 x 9,4 und 2 x 4,6 cm) und je zwei Dreikantleisten (2,5 x 2,5 cm) Beine verleimen. Kanten bündig schleifen.
Zwei Leisten (2 x 9,4 cm), ca. 77 cm lang und mittig ausgeklinkt, bilden das diagonal auf der Tischlerplatte aufliegende Tischkreuz.
Die Ecken der Platten im 45-Grad-Winkel auf Beinbreite absägen, Tischkreuz auflegen, Beine an Tischkreuz und Ablageplatte dübeln.
Unten liegen die zweite Kiefernholzplatte und eine einzulegende Spielplatte. Eine weitere wird oben mit einem Leistenrand versehen.

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