Sie gilt als Inbegriff für Solidität und Festigkeit. Doch Spanplatten und Kiefern-Mode haben Eiche aus dem Möbelbau fast verdrängt. Dabei kann sie ganz toll aussehen: zum Beispiel wie unser schönes Eckschränkchen.
Ein perfekter kleiner Hängeschrank wie vom Möbeltischler: in klassischer Form, solide gearbeitet, und mit einer richtig schönen Holzoberfläche. Der bekommt bestimmt einen Stammplatz: in der Nische über der Eckbank in Küche oder Stube etwa. Und eine schöne Arbeit für den versierten Seibermacher ist er allemal. Das Material, eichenfurnierte Tischlerplatte und massives Eichenholz, erfordert große Sorgfalt. Denn das Furnier auf der Tischlerplatte ist höchstens 0,4 mm dick. Ein Schleifen oder Nachhobeln zum Angleichen von nicht bündigen Anleimerleisten ist so gut wie ausgeschlossen.
Wenn Ihnen das Möbelstück gefällt und Sie Freude an einer anspruchsvollen Tischlerarbeit haben, werden Sie schon bei der Materialbeschaffung sachkundig zu Werke gehen: Weil nämlich furnierte Tischlerplatten im Baumarkt selten zu finden sind, gehen Sie am besten gleich zum Holzhändler. Prüfen sollten Sie in jedem Fall, welchen Preis Sie dort für einen Quadratmeter Tischlerplatte im Anschnitt bezahlen müssen. Hier wird teilweise unterschiedlich kalkuliert, ein Preisvergleich empfiehlt sich! Mit etwas Glück bekommen Sie beim Holzhändler auch ausgehobelte Leisten aus massiver Eiche in der Dimension der Schranktür-Rahmenhöl-zer, also 50 x ca. 25 mm. Nehmen Sie ein Musterstück der Tischlerplatte zur Hand und wählen Sie die Leisten in einem Farbton, der dem des Deckfurniers nahe kommt.