So ist die Säge immer gut in Schuss

KETTE NACHSPANNEN

Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn die Spannung der Kette. Lässt sie sich mehr als 5 mm vom Blatt abheben, muss sie nachgespannt werden. Das sollte leicht und schnell möglich sein, etwa wie hier durch eine Stellschraube am Schwert. Sägen Sie länger als eine Stunde, sollten Sie die Spannung zwischendurch einmal prüfen. Eine neue Kette muss „eingefahren“ werden. Lassen Sie die Säge dafür etwa zwei Minuten im Leerlauf laufen und prüfen Sie danach die Spannung.

KETTENÖL PRÜFEN

Lassen Sie die Säge über einer Pappe laufen (15 cm Abstand). Wenn darauf eine Ölspur entsteht, ist genug Öl im Tank. Wenn Sie die Säge länger nicht brauchen, entleeren Sie den Tank, denn das Bio-Öl kann leicht verharzen.

KETTE SCHÄRFEN

Wenn Sie beim Sägen Druck ausüben müssen und die Späne immer feiner werden, ist die Kette stumpf. Mit einer Rundfeile können Sie sie selbst schärfen. Hilfreich sind dabei ein Feilenhalter und eine Kettenmesslehre, die es mit der Feile in einem Schärfsatz gibt. Schärfen Sie häufig und tragen Sie möglichst wenig Material ab. Wenn Sie fünf- bis sechsmal selbst geschliffen haben, bringen Sie die Kette in eine Fachwerkstatt.

Die besten Werkzeuge zum Spalten von Holz

Wer Holzhacken als eine Art nützlichen Sport betrachtet, braucht nicht mehr als einen Hackklotz und eine gute Spaltaxt (1, Fiskars, ab 33 Euro), am besten auch einen Spaltkeil (5, ganz links). Spaltäxte haben im Gegensatz zu Zimmermannsäxten einen sehr breiten, keilförmigen Kopf. Einfacher geht es mit dem HerkulesSpalter (2, Telsnig, rund 975 Euro), bei dem ein Keil mit 6-t-Spalt-druck durch bis zu 55 cm lange Stücke getrieben wird. Der OX1 Kombi (3, Scheppach, etwa 1296 Euro) spaltet Stämme bis 105 cm Länge mit 6,5 t Druck; ein Bügel fängt die Teile auf. Beim SmartSplitter (4, Telsnig, rund 79 Euro) wird der Spaltkopf auf den Stamm gesetzt. Das Schlaggewicht gleitet an einer im Hackklotz verankerten Schiene und treibt den Spaltkopf mit Schwung ins Holz.