Gurken haben einen hohen Wasserbedarf und reagieren sehr empfindlich auf Trockenperioden

Gurken haben einen hohen Wasserbedarf und reagieren sehr empfindlich auf Trockenperioden.

Sie sind in erster Linie auf Niederschlagswasser angewiesen, da es ihnen infolge ihres flachen Wurzelsystems nicht so gut möglich ist, den Feuchtigkeitsbedarf aus größeren Bodentiefen zu decken. Der Anbauerfolg hängt deshalb sehr wesentlich von einer gleichmäßigen Wasserversorgung ab. Anfang Juli bis Mitte August ist die günstigste Bewässerungszeit. Zu frühes Gießen im Juni oder während kühler Witterungsperioden führt oft zu Fehlschlägen bzw. Ertragseinbußen. Auch sollte man vermeiden, mit kaltem Leitungswasser zu gießen. Insgesamt drei Wassergaben in Höhe von jeweils 151/m2 sind bei normaler Witterung ausreichend.
Sobald die Pflanzen das dritte Laubblatt gebildet haben, erhalten sie die erste Kopfdüngung. Man gibt 2 bis 3g N/m2, am besten als 0,3%ige Nährlösung. Diese ist über die gesamte Beetfläche zu verteilen, da sich die Gurkenwurzeln sehr rasch nach allen Seiten ausbreiten. Etwa Anfang und Ende Juli verabreicht man weitere Kopfdüngergaben, wobei je m2 jeweils 20 bis 30 g eines stickstoffreichen Volldüngers zu verwenden sind. Um Bodenverkrustung zu verhindern und den Boden ständig locker zu haben, muß öfters gehackt werden. Wegen des flachen Wurzelsystems der Gurke sollte das Hacken möglichst flach und vorsichtig erfolgen.

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