Gehörschutz auf dem Bau

Eine der häufigsten Berufskrankheiten auf dem Bau ist die Schwerhörigkeit. Ein großer Teil aller Berufsunfälle auf dem Bau ist auf Lärmeinwirkung zurückzuführen. Jahr für Jahr erleiden zahlreiche Angestellte der Baubranche Schäden am Gehör – zum Teil vorübergehend, zum Teil leider auch dauerhaft. Naturgemäß lässt sich Lärm auf einer Baustelle oftmals nicht vermeiden. Viele Baugeräte, die … „Gehörschutz auf dem Bau“ weiterlesen

Eine der häufigsten Berufskrankheiten auf dem Bau ist die Schwerhörigkeit. Ein großer Teil aller Berufsunfälle auf dem Bau ist auf Lärmeinwirkung zurückzuführen. Jahr für Jahr erleiden zahlreiche Angestellte der Baubranche Schäden am Gehör – zum Teil vorübergehend, zum Teil leider auch dauerhaft.

Naturgemäß lässt sich Lärm auf einer Baustelle oftmals nicht vermeiden. Viele Baugeräte, die wertvolle Hilfe leisten, verursachen Lärm und können das Gehör bereits nach kurzer Laufzeit beeinträchtigen. Eine Baukreissäge, ein Drucklufthammer, eine Bohrmaschine oder ein Kompressor verursachen einen Schallpegel von 95 bis 120 Dezibel. Dieser Schallpegel kann zu Hörschäden führen, denn wer über einen längeren Zeitraum einem Schallpegel von mehr als 85 Dezibel ungeschützt ausgesetzt ist, muss mit einer Schädigung seines Hörsinns rechnen.

Aus diesen Gründen sollte Gehörschutz auf dem Bau zur Grundausrüstung jedes Mitarbeiters gehören. Wie es selbstverständlich ist, einen Helm oder Sicherheitsschuhe zu tragen, sollte das Verwenden eines speziellen Gehörschutzes selbstverständlich sein.
Einige Arbeitgeber tragen dieser Notwendigkeit Rechnung und stellen ihren Mitarbeitern entsprechende Ohrstöpsel oder Ohrschützer zur Verfügung. Ist dies nicht der Fall, sollte der Arbeitgeber darauf angesprochen werden oder ein entsprechender Schutz eigenverantwortlich angeschafft werden.

Häufig liegt das Problem darin, dass Schäden am Gehör erst wahrgenommen werden, wenn es fast zu spät ist. Erst wenn ein piepender Ton dauerhaft auftritt oder das Hörvermögen langsam nachlässt, werden die meisten Menschen aufmerksam.
Doch soweit muss es nicht kommen! Wer auf dem Bau arbeitet und von Beginn an zu einem Gehörschutz greift, tut sich etwas Gutes und beugt Schädigungen des Hörsinns vor. Zu empfehlen ist ein Gehörschutzbügel, der bequem um den Hals getragen werden kann. Solch ein Bügel stört nicht und im Bedarfsfall muss nicht lang nach dem Gehörschutz gesucht werden.

Wer ständig einem hohen Lärmpegel ausgesetzt ist, zum Beispiel über einen längeren Zeitraum an einer Kreissäge arbeitet oder einen Drucklufthammer benutzt, kann auch zu einem Helm mit fest montiertem Gehörschutz nutzen. Helm und Gehörschutzkapseln bilden in diesem Fall eine Einheit und bieten den bestmöglichen Schutz bei derartigen Arbeiten.

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